Beer Ladys

Nach dem ereignisreichen Tag, hatten wir uns ein Feierabendbier verdient. Dafür sind wir zurück zum Hotel bzw. daneben war n den Laden, wo wir gestern – am ersten Abend – schon etwas gegessen hatten.

Hier gibt es neben dem Verkauf von Essen durch die Hwker auch zwei Beer Ladys – ich weiß nicht, ob das die offizielle Berufbezeichnung ist. Auf jeden Fall wird man recht massiv von denen gedrängt, Bier zu trinken – aber das hatten wir ja eh vor.

Da wir gestern schon dort waren, wurden wir auch von beiden erkannt – so weit so gut. Nun muss man aber wissen, dass die beiden in Konkurrenz stehen und unterschiedliches Bier verkaufen – also unterschiedliche Marken. Ich kannte dieses „Konzept“ schon aus Thailand. Das Ganze ist nichts anrüchiges sondern tatsächlich sowas wie freiberufliche Verkäuferinnen, die eben den Ort des Food Courts nutzen.

Naja, wir wurden also begrüßt (euch kenne ich noch von gestern) und uns wurde ein Platz bereitet (alte Flaschen der Vorgänger vom Tisch und Kölsche Wisch über die Platte). Während die Dame dies machte, kam die nächste direkt dazu gestürmt und sagte: ihr trinkt aber wieder mein Bier, okay? Da wir gestern auch mit dem Bier (thailändisches Chang) sehr zufrieden waren stimmt ist zu. NICHT GUT! Das Gesicht der ersten Dame verfinsterte sich und sie war mehr als deutlich unzufrieden mit der anderen – und mit uns.

Da die beiden gestern eher wirkten als würden sie zusammen arbeiten, sah das heute ganz anders aus. Um die Story nicht zu lange zu machen, kürze ich etwas ab.

Wir haben dann erstmal ganz salomonisch von jeder der Damen eine Flache bestellt. Und es klärte sich, dass die erste uns auch verwechselt hatte und dachte, wir hätten gestern bei ihr bestellt. Ein kurzes „Bu Ke Qi“ (kein Problem / macht nichts – auf Chinesisch) hat sie dann ganz beschwichtigt und wir konnten relativ entspannt die beiden Biere und nachher noch mal je eins von jeder trinken.

Für Annette war das überhaupt nichts – also der „Streit“, den wir da ausgelöst hatten. Das Paste nicht zum Harmoniegedanken. Ich habe gesagt, dass sie das dann ja morgen alles klären kann wenn wir wieder dort Bier trinken 😉

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