Trainingsequipment

So, da für Ketzer auf den Aufnahmen zu wenig Streetfight-Equipment abgebildet war, hier mal ein paar Bilder von  entsprechenden Gerätschaften. 
  
Ein Arsenal an Schwertern und Stöcken. Nicht zu vergessen natürlich auch Besenstiel,  Gardinenstange (die mit der Goldkante), Billardqueue, Krückstock und blonde Langhaarperücke zum Auspeitschen mit den Haaren. 

  

Hier wirds noch subtiler: Zeigelsteine (aus der Partnerschule Kreuzberg), Schlinge, Völkerball für größere Distanzen, den Samthandschuh zum Fehde starten sowie beim Training getragene Unterwäsche zum Gegern ins Gesicht drücken. Ausserdem Bündel von Eisenstangen zur Selbstgeißelung, wenn man dann doch schmachhaft unterlegen hat. 

  
Zu guter Letzt ein Foto von selbst angesetztem Dit Da Jow. Das ist kein Siegestrunk für nach dem Kampf, sondern eine äusserlich anzuwendende Medizin, die abhärtet. Im Gegensatz zu der mir bisher bekannten riecht diese hier aber nicht nach Katzenpisse sondern eher wie ein Underberg. Mein Mittel für richtige Superkräfte und Unbesiegbarkeit habe ich aber leider nicht mit – Grobi und Blüm wissen von Helgoland wovon ich spreche. 

Camp Impressionen

   Der offizielle Name des Camps

 Eingangsbereich

   Die zehn Prinzipien basierend auf dem Daoismus – werden jeden Morgen bei der Aufstellung aufgesagt. 

Küche und Gemeinschaftsraum. Im Regal hinten rechts hat jeder ein Fach für persönliche Einkäufe. Es gibt außerdem einen Gemeinschaftskühlschrank.    „Empfang“ und Regal mit Trainingsequipment zum kaufen: Schuhe, Tshirts, Mundschutz, Protektoren usw. 
  Zertifikate von Ismet / You Li Han bzw. für seine Schule. 

Tageswerk vollbracht

Diesmal einen kompletten Trainingstag überstanden. Dh:

5:00 Aufgestanden 
5:30 Halbe Stunde Standübung
6:00 Dusche  
6:30 Frühstück
7:30 Aufstellung zum Training 

1 Stunde Atemübungen (ziemlich anstrengen) und Stretching auch 1 Stunde (aua)

9:30
1 Stunde Standübungen und 1 Stunde Schrittatbeit (tiefe Schritte mit ca 90 Grad angewinkelten Beinen)

11:45 Mittagessen
12:30 Dusche und Nickerchen
von 1,5 Stunden

14:00 Einkauf im Dorf
16:00 Aufstellung zum Nachmittagsttaining

Neue Form mit einigen Armbewegungen, aber alles im stehen. Dazwischen wieder Schrittarbeit vom Vormittag. Insgesamt 1,5 Stunden. 

17:30 Abendessen
19:00 Abendtraining

4x 3 min Seilchen plus 10 Liegestütze (ich hab wie mein Vorbild Kungfu Panda eher abgekackt und die Liegestütze auch nur auf den Knien gemacht. 
Dann Wiederholung alles gelernten ca. 1,5 Stunden. 

20:30 Dusche
22:00 ab ins Bett
und jetzt schnell schlafen nachdem ich mir Notizen zum gelernten gemacht habe und den Blogeintrag hier abgefeuert habe. Gute Nacht!

San Dao

San heißt drei und Dao Weg – und das beschreibt den nächstgelegenen Ort schon ziemlich gut. Das Camp liegt ca 45 Minuten Fußmarsch oder 10 Minuten mit dem Roller entfernt. Heute nach dem Vormittagstraining bin ich dort mal kurz hingefahren, um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen. 

Obst, gekühlte Getränke mit Geschmack (hier gibt’s nur stilles Wasser in semikalt) und Taschentücher (Danke Aircon). 

  Evil Knevel unterwegs nach San Dao. 

 Der Netto von San Dao. Hier kriegt man (fast) alles. 
 Sogar Hühnerfüße als Snack.   

 Nach eine Kokosnuss für auffe Hand, bzw. am Fuß. 

  Die letzten Meter vorm Camp sind dann, auch was die Straße angeht, eher rustikal. 

Zurück zum Camp

Nach einer angenehmen Nacht im Hotel, einem ordentlichen Abendessen sowie Frühstück, geht es jetzt zurück ins Trainingscamp. 

Da hier die Busfahrkartenautomaten auf chinesisch sind und auch sonst keiner englisch kann, ein nicht so leichtes Unterfangen. 

Aber irgendwie haben wir es dann doch geschafft und sitzen nun in einem Bus – hoffentlich auch dahin, wohin wir wollen.