Zugfahrt Endspurt 

16 Stunden Zugfahrt haben wir schon hinter uns. Die Kojen hier sind auf jeden Fall bequemer als die Betten in den Kungfu-Schulen, die in Sachen Bequemlichkeit ungefähr mit einer MDF-Platte gleichzusetzen waren. 

Auch die Zimmerkollegen waren erträglich – schnarchtechnisch eher unteres Niveau. Dafür wurde hin und wieder mitten in der Nacht mal die Türe aufgerissen und lauthals diskutiert, ob man im richtigen Wagen oder am richtigen Zimmer ist. Außerdem wurde ein Zimmerkollege zwischendrin ausgetauscht (selbstverständlich ohne das Bett neu zu beziehen). 

Gleich mal schauen, was das Bordrestaurant so anzubieten hat. Gestern hatten wir dort noch ein Gericht mit Hühnchen, was ganz okay war. 

  
Zur Zeit sind wir irgendwo im Nirgendwo, ca. 4 Stunden und zwei Stationen vor Guangzhou. 

21 Stunden Zugfahrt

Vor ca. 1 Std. sind wir am Bahnhof Shiyan in den Zug nach Guangzhou eingestiegen. Da die Fahrt über Nacht geht, haben wir zwei Betten im Schlafabteil gebucht. 

   Bahnhof Shiyan

 Ein bisschen Drängeln und schon kann’s losgehen. 
   Könnte auch ein Zug der DB sein – allerdings ohne Verspätung. 

 Unsere Betten – von den anderen zwei Betten ist bisher nur eins belegt. Der Typ erwartet heute Nacht noch ein blaues Wunder, wenn ich in den Tiefschnarrch verfalle. 

Xie Xie Meister Wang

Eben haben wir uns bei Meister Wang, Wang E (Frau Oberfeldwebel) und Benjamin (Langzeitschüler von Meister Wang und sehr hilfreich beim übersetzen – falls überhaupt übersetzt wurde) bedankt und verabschiedet. 

   Neben Meister Wang sehe ich tatsächlich aus wie Kungfu Panda neben Meister Shifu. 

 Das ist schon das freundliche Gesicht von Frau Oberfeldwebel, die nornalerweise alle mit ihrer Trillerpfeife über den Hof scheucht.