Impressionen Wudang Shan (2)

Eben mal zum Peak und zurück gestiefelt. Es gibt zwei Wege: den neuen, mühsamen und den alten, noch mühsameren. 

   Einzelne Stufenabschnitte auf unserem Weg bestanden aus bis zu knapp 500 Stufen. 

  Zwischendurch immer wieder kleinere Tempel. 

 Wie hier de Tempel der Bettelnuss. 
  
 Dann immer wieder Stufen. Insgesamt gut 10.000 Stück zusammen auf Hin- und Rückweg. 
   Ein weiter Tempel. Davor mit Schrein um verbrennen von Räucherstäbchen. Die Chinesen – pragmatisch wie immer – packen diese erst garnicht aus der Plastikverpackung aus, sondern verbrennen direkt alles zusammen. 

 Am höchsten Punkt. Auch hier gab es wieder eine ganze Tempelanlage. 
 Leider etwas diesig, dh. ein weniger guter Ausblick von oben.    

 Alles sehr imposant hier oben. Überall rund um den Peak geht es steil nach unten. 

Auf der Rückseite des höchsten Tempels, wie sollte es anders sein, Stufen nach unten. Streng genommen ist das die vordere Seite, da wir den Aufstieg über den alten, mühsameren Weg absolviert haben, der zur Rückseite des höchsten Tempels führt. 
   
 Und weiter geht’s. 

  Zwischendrin: das Klo des Laozi b

 Auch beim Abstieg einige schöne Aussichten. 

   Unser Tagespensum zwiwchen 9:00 und 14:30. 

   Zur Belohnung erstmal ein Snickers. Und die Glotze an mit HBO. 

Ankunft Wudangshan

Endlich sind wir im Wudang Gebirge angekommen. Per Taxi haben wir uns zum Fuße des Berges bringen lassen und sind von dort mit dem Bus hoch in den Ort Nanyan gefahren. Hier haben wir ein kleines einfaches Zimmer mit Blick auf die Berge. 

In den nächsten drei Tagen machen wir dann von hier Ausflüge zu den verschiedenen Tempeln. 

   Eingangstor am Fuße des Berges. 

  Blick aus unserem Zimmer. 

Gesichter Asiens

So oder ähnlich könnte eine Fotosreihe heißen, nur mit Leuten, die hier in der Bahn pennen. Schon ein sehr gutes Bild die ganzen Fressen. 

Aber auch so ist die Fahrt auf jeden Fall ein Erlebnis. Ein Wagen fast nur mit Kindern, die uns im Vorbeigehen jeder einzelne ein „Hello“ zuwerfen. Einen Wagen weiter ein handfester Streit mit mit ordentlich Schreierei. Ganz großes Kino. 

Es fährt ein Zug …

… nach Shiyan. Von dort soll es dann weitergehen zum Wudangshan. 

   6:50 – auf zum Bahnhof Hankou in Wuhan. 

 Wartebereich an den Gleisen. 
   Und los geht’s – Ellbogen raus. 

Etwas müde, aber glücklich im richtigen Zug zu sitzen.     Nächster Halt: Essen Karnap. Der Blick nach draußen sieht eher aus wie im Ruhrgebiet an einem Novembertag. Allerdings sind hier um kurz nach 8 schon 27 Grad – trotz des Regens. 

 Mit über 160 Sachen (max 250) geht’s nun ca. 4 Stunden durch die Lande. Mal schauen, ob das Bordpersonal was leckeres zu essen im Angebot hat. 

Dawinismus

Will man Dawinismus verstehen, muss man nur einmal als Fußgänger auf Chinas Straßen unterwegs sein. Alle Verkehrszeichen, Ampeln (brauch man eh nicht bei kleinen, dh 3-spurigen Kreuzungen) oder Zebrastreifen sind nur als optionale Empfehlungen zu verstehen.  Gerne können diese aber auch anders genutzt wedene, wie zB zum abkürzen beim Abbiegen. 

Am schlimmsten ist aber der „stille Tod“, dh Motorroller die hier inzwischen fast alle elektrisch und somit komplett lautlos angeschossen kommen. Es ist ja lobenswert, dass die knatternden Zweitakter hier kaum noch zur Feunstaubquote beitragen. Aber es macht die Straße noch gefährlicher. 

  
 

Essen in China

Eben wurden wir mal wieder Zeuge der üblichen Essmanieren hier vor Ort. Das aus der untersten Sohle hochziehen und ausspucken während des Essens an Straßenständen ist ja kaum noch eine Beachtung wert, aber genauso geht’s auch in Gebäuden weiter. Außerdem gerne alles bei 190 dzb – bloß nicht zu leise sprechen, wenn der Mund Shin randvoll ist. 

Und da nicht nur ungeübte Langnasen, sondern auch die Chinesen beim Essen mit Stäbchen rumsauen, dass der Tisch nachher wie ein Schlachtfeld aussieht, hat die Fluggesellschaft unserer dienstägigen Strecke auf den guten alten Göffel gesetzt.