Einkauf

Heute in der Mittagspause bin ich noch mal kurz nach San Dao gefahren, um ein paar kleine Erledigungen zu tätigen. 

Dabei bin ich noch auf einen weiteren Weg (außer den drei besagten) gestoßen. 

   Der etwas versteckte Markt von Sandao. Neben Gemüse gibt’s hier auch Fleisch in allen Formen und Farben. Geruchsmäßig maximal eine 1 auf der Skala von 1-10.  

 Auch die anderen verborgenen Nebengassen etwas weniger einladend als die Flaniermeile von Sandao. Auf der rechten Seite: lautstarker Trupp beim Kartenspiel – wahrscheinlich, wie hier üblich, um Geld. 

  
Das dreibeinige Gefährt dient sonst zur Heimfahrt von Sandao zur Schule. Aber da ich heute mit dem Schulroller unterwegs bin: kein Bedarf. 

Busfahren für Fortgeschrittene 

Auch dieses Mal haben wir unsere Rückreise von Dadonghai über Sanya nach Sandao mit dem Bus angetreten – vergleichsweise souverän. 

   Erste Hürde: Busbahnhof finden. Von außen ist dieser nicht gerade sofort als solcher erkennbar. Das von mir als Busbahnhof verwendete chinesische Wort führte auch nicht zum Erfolg. Diesmal gings etwas einfacher. 

 Hürde zwei: Ticketkauf. Mit etwas mehr Mut zur Lücke wurde meine Bestellung von fünf Karten für den Bus nach Sandao verstanden. Fünf, da ich direkt noch welche für die rumänische Gruppe aus dem Camp mitbringen sollte. 

Safety First! Sicherheitskontrolle muss sein. Insbesondere die überaus engagierten Sicherheitsbeamten, die vor Aufmerksamkeit nur so strotzten. 

 Hier ein Ausgang zu den Bussen. Auf den Tickets steht jeweils Ausgang und eine Zeit (Diese ist aber eher zur groben Kalkulation gedacht)

 Im Wartebereich: laut und voll – wie eigentlich überall in China. Außerdem gerne auch Passagiere mit Kippe am Zahn – trotz ausgewiesenem Raucherbereich. Verbote in Bezug aufs Rauchen werden ähnlich ernst genommen wie in einer einschlägig bekannten Mülheimer Kneipe auf der Wallstraße.    

 

Sanitär: okay. Relativ sauber, Geruch eher wir Pavianhaus Duisburger Zoo. Ritual am Pissoir: erstmal einen aus der untersten Sohle hochziehen und in die Keramik pfeffern. Ich muss mal herausfinden was „Stückchen Brot dazu?“ auf chinesisch heißt. 

Nachtwanderung durch Dadonghai

Bin gerade nochmal um den Block patrouilliert und habe ein paar Eindrücke festgehalten. 

  Spießchen und Co an jeder Straßenecke. Das muss morgen mal im wahrsten Sinne des Wortes auf Herz und Nieren getestet werden. 

 An Jason Beer Food Plaza war leider nicht mehr viel los. Im Vergleich zu Thailand ist die Nachtaktivität der Leute hier eh etwas spärlich. 
   Dafür wird auf der Straße geschwoft – natürlich zu fetziger Mucke. 

 Changer Kirmes – mit gerade 5 Fahrgeschäften eher erbärmlich. 

Dr. Eagle bitte ins OP

oder besser in den Pool. Sind wieder im Hotel vom letzten Mal – diesmal aber ein anderes Gebäude. Um zum Pool zu gelangen muss man einmal über die Straße bzw von hier aus sogar kurz ums Eck. Im Zimmer gibt’s aber schön Beach Towel und eben den auf dem Bild gezeigten Morgenmantel. 

  
Unabhängig davon, dass hier ein Badeort ist, juckt es die Chinesen aber nicht, wie man hier über die Straße eiert. So tragen viele hier einfach Ihren Schlafanzug auf der Straße. Zur Olympiade gab es deswegen sogar eine Aufforderung, dies zu unterlassen. Juckt aber auch keinen. 

Der Pool war in der Abendstunde sogar relativ voll (also bestimmt 10 Personen im Wasser). Hier wird eben noch die noble Blässe propagiert, die wir eher als käsig empfinden.