Sportlich unterwegs

Nachdem wir uns die letzten Tage faul durch die Gegend haben fahren lassen, ist zumindest der Martin heute sehr sportlich und flott unterwegs. Ich lasse es eher langsam angehen und fahre wieder nur mit.

Wobei auch als reiner Mitfahrer ist es sehr spannend: biegt man beispielsweise links ab, fädelt man sich galant und langsam erst im Gegenverkehr ein und wechselt erst bei einer Lücke im infernalischen Verkehr auf die richtige Seite. Interessanterweise wird hier auch relativ wenig gehupt.

Ich bin nachhaltig beeindruckt.

Butter bei die Fische

So, dann kommen jetzt schon einmal ein paar Bilder von Angkor Wat. Aber direkt vorweg: das alles kann man nicht wirklich wiedergeben per Foto – auch nicht mit 360 Grad-Aufnahmen. Hier trotzdem mal ein paar erste Eindrücke.

Eingang zu Angkor Wat. War zu dem Zeitpunkt sehr voll mit Touristen. Insgesamt hat sich hier natürlich schon wieder vieles verändert im Vergleich zu meinem letzten Besuch vor zirka 9 Jahren.

Der Bayon, das eigentliche Herzstück der Tempelanlage. Oben links erkennt man die typischen Gesichter auf den Türmen.

Ta Phrom, mein Alltime-Favorite, der wie eine Filmkulisse aussieht – und es ja auch schon war bei Tombraider.

Siem Reap bei Nacht

Der Night Market ist ein reiner Verkaufsmarkt für den hiesigen Krempel wie Sorangs, T-Shirts, Laserpointer, Kunsthandwerk, Schlangenschnapps und was man sonst alles so nicht wirklich braucht.

Die Pubstreet wiederum ist ein wenig wie Düsseldorf zu Karneval. Nur, dass es hier keinen Killepitsch gibt. Zum Abend wird hier erst richtig aufgedreht. Einige Bars sind eher wie offene Discos und der Sound wummert durch die ganze Straße. Drumherum das übliche Gewusel: Pancake-Hawker, Tuktuk-Fahrer, Massage, Restaurant – und alles auf einmal. Und zum späteren Abend noch kleine Tuktuk-Bars.

Siem Reap bei Tag

Siem Reap ist, was die Einwohnerzahl betrifft, mit Mülheim vergleichbar – und dann hört es auch schon auf. Die Stadt ist, mit ihren unzähligen Mopeds und Tuktuks, wie ein Wespennest in das man reingestochen hat. Meist sind wie bisher nur bis max 750 Meter von unserem Hotel entfernt gewesen – in diesem Radius findet man schon alles, was man braucht.

Da die Unterkunft gut gelegen ist, erreichen wir den Old Market, den Night Market und die Pubstreet mit ein paar Schritten. Alles liegt nahe beieinander.

Der Old Market beinhaltet neben dem typischen Tinnef noch einen klassischen Markt für Lebensmittel. Jeder, der mal in Asien war, weiß mit welchem Geruchserlebnis das verbunden ist.