Diese Suppe köchelt schon über ein halbes Jahrhundert. Viele Essenstipps oder Michelin Empfehlungen finde ich ja eher affig in einer Stadt wie Bangkok – hier gibts an jeder Ecke super Läden. Aber diesen mussten wir definitiv mal ausprobieren. Es hat sich gelohnt – alles richtig lecker und auch hier die Preise für Locals und kein Tourinepp.
Und Zack, schon haben wir den letzten Tag in Singapur vor der Brust. Diesmal haben wir beide gut geschlafen und sind so langsam im tritt nachdem uns der Jetlag ein wenig geärgert hat die letzten Tage.
Also früh raus und erstmal frühstücken. Diesmal Dim Sum bei Swee Chon – auch eine Empfehlung von Nettes Kollegen Bobby.
Der Laden hat eine wirklich große Auswahl und natürlich alles lecker und frisch. Wer wissen will, was wir da gegessen haben, finde alle Positionen auf dem Zettel (Bild unten).
Das Frühstück haben wir dann mal wieder klassisch Chinesisch begonnen. Bei 88 Hongkong Roast Meat Specialist gab es einmal die kleine Platte mit knusprigem Schwein, Ente und Char Siew (BBQ Pork kantonesischer Art). Dazu einen Wantan Suppe und ein paar Nai Bai (ähnlich wie Pak Choi)
Zum Mittag gabs dann heute was Typisches aus Singapur. Neben den chinesischen und indischen Einflüssen, ist natürlich ganz viel hier malaysisch geprägt.
So auch Laksa, ein traditionelles Gericht, dessen Variante Laksa Katong wir gegessen haben – eine scharf gewürzte Brühe mit Kokosmilch und Nudeln und in diesem Fall Zutaten aus dem Meer. Daneben gabs noch Nasi Lemak (Reis mit getrocknetem Fisch und Sambal Paste) und Otha (Fischbrei in einem Bananenblatt gegrillt).
Der Laden, wo wir gestern haben (328 Katong Laksa) ist eine Institution und hatte eine Wand mit den berühmten Gästen – unter anderem dem britischen Koch Gordon Ramsey sowie dem Schauspieler Donnie Yen (bekannt aus Kung-Fu Filmen über Yip Man).
Während Annette noch schläft, hab ich mich mal aus dem Hotel geschlichen und eine weitere Ansammlung von Hawkern gefunden, die auch schon geöffnet hatten um halb Sieben. Und wie man sieht bin ich auch fündig geworden – einmal gedämpftes Hack mit salzigem Fisch und dazu eine Schale Reis mit Schweinebauch aromatisiert. Herzhaft und für 5$ ein Schnapper.
Auf dem Rückweg hab ich dann Nette noch nen Kaffee von 7-11 besorgt. Mal schauen, wann wir dann in die Gänge kommen, um die Stadt zu erkunden.
Zum Abschluss noch mal ein Gang über die Khao San mit zwei Bierstopps zum Glotzen. Weniger Tralla als beim letzten Mal – aber kann auch an der relativ frühen Uhrzeit gelegen habe. Die jungen Leute starten ja erst später durch mit Party.
Vorher so noch nicht gesehen: Cocodile BBQ. Vielleicht mal ne Idee für dieses Ostern beim Wascher – anstatt Schwein mal einen ordentlichen Alligator am Spieß.
Lecker gespeist in Steve’s Café direkt am Chao Praya Fluss. Was wir nicht einkalkuliert hatten: Valentinestag. Daher erstmal die Farbe nach der Reservierung. Aber kein Problem – haben alles unromantisch schnell reingeschlungen, dass es auch do gepasst hat.