Kauk

Das war die letzten Tage unser Fahrer – Kauk (gesprochen ungefähr wie die Ente Kwak von Hermann von Veen).

Er hat auf jeden Fall gute Arbeit geleistet und freut sich über neue Kunden. Wer also in nächster Zukunft vor hat hierher zu kommen, kann ihn erreichen unter +855 77565867, kauk2733@gmail.com oder FB: POV kauk (muss ich mir gleich auch mal anschauen)

Sportlich unterwegs

Nachdem wir uns die letzten Tage faul durch die Gegend haben fahren lassen, ist zumindest der Martin heute sehr sportlich und flott unterwegs. Ich lasse es eher langsam angehen und fahre wieder nur mit.

Wobei auch als reiner Mitfahrer ist es sehr spannend: biegt man beispielsweise links ab, fädelt man sich galant und langsam erst im Gegenverkehr ein und wechselt erst bei einer Lücke im infernalischen Verkehr auf die richtige Seite. Interessanterweise wird hier auch relativ wenig gehupt.

Ich bin nachhaltig beeindruckt.

Sehr spät …

… ist es dann gestern noch geworden bis wir endlich in Siem Reap angekommen sind.

Als erstes hatte unser Flug schon mal zwei Stunden Verspätung. Dh anstatt um 13:50 war der Start auf 16:00 verschoben. Egal, macht man ja eh nichts dran. Dafür gab es einen Voucher mit dem wir uns zwei Cappucino in den Kopf schrauben konnten.

Beim Boarding dann totales Chaos. Erst wurden nur bestimmte Reihen aufgerufen, während auf der Anzeigetafel zwei unterschiedliche Flüge für das Gate angezeigt worden sind. Dann auf einmal sprang unser Flug auf „closed“ um. Das hat das eh schon vorhandene Gedrängel natürlich nicht minimiert. Naja, auch da egal – sind ja irgendwann in der Maschine und auf unseren Plätzen angekommen.

In Siem Reap dann Ankunft um 18:00 (eine Stunde wieder ab von der Zeitverschiebung aus KL). Wie üblich – präpariert mit den beiden ausgefüllten Formularen für die Immigration und Customs – ab zur Kontrolle. Da wir aber noch kein Visum vorher besorgt hatten, mussten wir ein weiteres Formular ausfüllen. Leider war mir vorher mein Stift ausgelaufen und für einen Ansturm von knapp 200 Leuten standen 2-3 Stifte zur Verfügung. Herrlich.

Wir haben uns dann neben einen Engländer gestellt, der sich beim Ausfüllen als eine Art Zwangneurotiker entpuppte. Na super, da stand nun dieser Typ vor seinem Formulare und malte jeden einzelnen verschissenen Buchstaben. Das der nicht noch jeweils 200 mal mit dem Stift einen Kreis dazu in der Luft gemacht hat, war alles. Als Nette einmal kurz seufzte, meinte er dann auf deutsch: ich kann das nicht unter Druck – das dauert dann noch länger. Also: durchatmen und abwarten.

Der nächste Schritt war dann die „Visumsstelle“ wo zunächst am ersten Desk nur bezahlt wurde, damit man sich dann wieder erneut anstellt und auf seinen Pass wartet. Da ging es dann aber nicht chronologisch zu, sondern es wurden in nicht erkennbaren Muster Pässe hochgehalten und man konnte „hier“ rufen. Eigentlich eine perfekte Gelegenheit, wenn man mal seine Identität wechseln möchte und einen Pass aus einem anderen Land braucht.

Anstatt, dass damit dann endlich der Spuk vorbei ist, kam nun erst die eigentliche Immigration. Wir stellten uns an eine von vielleicht acht Reihen mit zirka 40-50 Leuten an. Nach einer Viertelstunde haben wir uns dann das erste mal gefragt, warum es nicht voran geht. Die Schlange schien stillzustehen und sich nur nach hinten zu erweitern. Und direkt hinter uns stand nun auch wieder der zwanghafte Engländer.

Irgendwie schienen alle Warteschlangen sich nur minimal zu bewegen – unsere aber definitiv am langsamsten. Inzwischen tauschten wir und mit dem Hintermann sowie einem Ami-Paar aus über die Situation. Ich sagte, des sei Murphy’s Law, dass man immer in der langsamsten Reihe steht – der Engländer meinte, bei ihm wäre aber immer ein bisschen mehr Murphy im Spiel. Also: weiter warten und ruhig bleiben.

Mit der Zeit wurde die Situation schon fast wieder lustig, wir spekulierten, welche Personen länger und welche kurzer brauchen an dem Desk – vielleicht gab es ja ein Muster. Jung vs alt, Frauen vs Männer, nach Nationalitäten. Auch über Wetten haben wir nachgedacht.

Irgendwann war es dann soweit – wir waren angekommen am Desk. Endlich geschafft. Und nun wussten wir auch, warum es bei uns noch ein bisschen länger gedauert hat als in den anderen Reihen: der Beamte am Desk hatte ein Headset auf und nuschelte permanent etwas da rein. Das war offensichtlich nichts dienstliches (auch ohne Kenntnisse in Khmer). Der Typ führte die ganze Zeit private Telefonate. Thank you, welcome in Cambodia.

Nun schnell die Taschen gepackt und raus, wo uns ein riesiger Tross an Leuten empfing, der Schilder hochhielt mit Namen von Gästen und Hotels. Irgendwo dazwischen auch mein Name – richtig geschrieben und nicht selbstverständlich, wie ich von meinem letzten Besuch hier wusste, richtig herum. Der Fahrer sagte er warte seit 14:00 Uhr – inzwischen war es fast 20:00.

Mohan

Dies ist der Name unseres Fahrers, der und zum Airport gebracht hat. Nachdem wir zwischendurch mal mit ihm Taxi gefahren sind, hat er uns ein gutes Angebot zum Airport gemacht.

Für alle, die irgendwann in KL sind und einen Fahrer brauchen, hier seine Telefonnummer: +60 16968 7495

Kurz zusammengefasst

Name: Mohan

Beruf : Taxifahrer

Herkunft: indisch- malaysisch

Hobbies: Yoga, Meditation, Kamasutra

Lieblingsthema: deutsche Geschichte (insbesondere Hitler)

KLIA ekspres

Sind gesund und munter in KL angekommen. Das Gepäck hat lange auf sich warten lassen und der Weg zu KLIA ekspres war auch eher bescheiden ausgezeichnet. Aber nun gehts in 28 Minuten zum Hauptbahnhof in der Innenstadt von KL. Von da mit Teksi zum Hotel.

Nachtrag: der Zug hier hat selbstverständlich kostenloses Wifi – wie es sich gehört. Dann kann man sich in Deutschland gerne mal eine Scheibe von abschneiden.

Frohes Neues

Um ca. 23:58 ist auf einmal im Flieger die „Time at current position“ auf 0:58 umgesprungen – das war es dann mit Silvester. Wir haben uns aber trotzdem erstmal ne Runde Gin Tonic bestellt.

Nun sind wir in Dubai und müssen noch 1,5 Stunden warten bis es weitergeht.

Euch allen einen guten Start ins neue Jahr. Hier ist es ja schon 9:00.

Am Flughafen DUS

Noch mal schnell ein Bier und nen Cappucino, dann gehts auch schon an Board.

Bei der Gepäckaufgabe hat Nette mit nur 5,4 Kilo sogar der Dame am Schalter ein Lächeln entlockt. Dagegen war mein Weekender mit 7,9 Kilo schon fast wie ein Umzugscontainer. Aber wir haben auch noch einen Rucksack als Handgepäck dabei mit der ganzen Technik – Kindle, iPad, Kamera.